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In diesem Leben werden Werder Bremens Ex-Trainer Robin Dutt und Mittelfeldspieler Ludovic Obraniak wohl keine Freunde mehr. Der gefeuerte Coach setzte zwar im vergangenen Winter die Verpflichtung des Offensivmanns durch, doch nach wenigen Wochen spielte dieser keine Rolle mehr an der Weser. Warum dies so war, wusste niemand so genau. Zahlreiche Fans berichten von Gesprächen mit Manager Thomas Eichin, in denen selbst dieser rätselte, weshalb Dutt Obraniak ignorierte. Der neue Bremer Coach Viktor Skripnik wechselte den 29-Jährigen im Pokal gegen Chemnitz immerhin ein und machte diesem damit Hoffnungen, dass sich seine Situation nun verbessern könnte. Obraniak nutzt die Chance, um mit seinem früheren Übungsleiter abzurechnen.

Obraniak glaubt an menschliche Gründe
So erklärte der Mann mit der französischen und der polnischen Staatsangehörigkeit, er wisse nicht, weshalb er bei Dutt keine Rolle gespielt habe. Er glaube aber, seien keine „sportlichen, sondern menschlichen Gründe“ hierfür ausschlaggebend gewesen. Er wolle allerdings ausdrücklich unterstreichen, dass er sich nicht die Entlassung von Dutt gewünscht habe. Dazu habe ihn auch seine persönlich so schwierige Situation nicht bringen können.
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Es war kein Spiel für schwache Nerven: Werder Bremen und Bayer Leverkusen trennten sich zum Auftakt des dritten Spieltags der Bundesliga 3:3. In der BayArena unterstrich der Gastgeber einmal mehr, dass er spielerisch derzeit in einer erstklassigen Form ist. Werder untermauerte hingegen seinen Ruf als Aufholkönig der Liga. Zudem beeindruckten die Hanseaten ihrerseits einmal mehr durch eine überragende Fitness.

Erste Halbzeit: Leverkusen muss das Spiel entscheiden
Bayer spielte Werder in der ersten Hälfte an die Wand. In der 17. Minute erzielte Jedvaj folgerichtig das 1:0 für Bayer. Zudem trafen Öztunali, Spahic und Castro das Aluminium. Stefan Kießing scheiterte zudem darüber, den Ball über den bereits am Boden liegenden Raphael Wolf zu lupfen. Werder konnte kaum für Entlastung sorgen. Ganz falsch war der Satz von Bayer-Coach Roger Schmidt, dass man fünf oder sechs Tore hätte schießen müssen, nicht. Doch es kam anders: Praktisch mit dem Pausenpfiff vollstreckte Bartels einen Konter für Werder zum 1:1.
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Brasilien hat sich mit einer weiteren Demütigung von der Heim-WM verabschiedet. Eigentlich wollte die Selecao im Spiel um Platz drei die schmachvolle 1:7-Niederlage gegen Deutschland im Halbfinale vergessen machen. Doch es kam anders: Die Niederländer spielten unaufgeregt, clever und schnell. Sie konnten hochverdient mit 3:0 siegen. Wenn sie gewollt hätten, so hatte man den Eindruck an diesem Tag, wäre es wieder in die Richtung von einem 7:1 gegangen.

Schiedsrichter hilft mit
Es mag ein kleiner Trost für die Brasiliener sein, dass der schwächste Mann an diesem Tag auf dem Feld der Algerier Djuamel Haimoudi gewesen ist. Nach drei Minuten entschied auf Strafstoß für die Niederländer, weil Thiago Silva Arjen Robben zu Fall gebracht hatte. Es handelte sich eigentlich um eine Notbremse, doch der der Kapitän der Selecao, der gegen Deutschland gesperrt war, sah nur gelb. Noch schlimmer war allerdings, dass sich das Foul eigentlich gut erkennbar außerhalb des Strafraums abgespielt hatte. Robin van Persie verwandelte den Strafstoß ohne Probleme zur Verführung. Daryl Blind konnte noch vor der 20. Minute auf 2:0 erhöhen.

In der zweiten Hälfte stand wieder der Unparteiische im Mittelpunkt. Dieser zeigte Oscar gelb für eine vermeintliche Schwalbe. Das Problem dabei: Der Brasilianer war eindeutig gefoult worden und hätte einen Elfmeter bekommen müssen. Hätte der Schiedsrichter richtig gepfiffen, hätte es zu diesem Zeitpunkt vermutlich 1:1 gestanden. So konnte stattdessen Georginio Wijnaldum auf 3:0 erhöhen. Dies geschah in der ersten Minute der Nachspielzeit.
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Zwischen dem DFB und Theo Zwanziger ist offener Streit ausgebrochen. Der ehemalige Präsident beschuldigt seinen Nachfolger Wolfgang Nierbach, dieser sei ein Heuchler. Stein des Anstoßes sind die Bezüge des Chefs, die nach der Ansicht Zwanzigers für einen eigentlich gemeinnützigen Verband mit einer ehrenamtlichen Sitze unangemessen hoch und möglicherweise illegal sind. Die Antwort der DFB-Spitze ließ nicht lange auf sich warten.

Zwanzigers Vorwürfe im Detail
Zwanziger beschuldigt Niersbach, über einen Trick mit einer Altersvorsorge ein sechsstelliges Gehalt zu beziehen. Für dieses müssten andere Ehrenamtler „lange stricken“, so der der Jurist. Es sei daher verlogen, wenn sich sein Nachfolger als Ehrenamtler aufspiele. Zudem stört Zwanziger, dass Niersbach kürzlich die Anfrage eines Dokumentarfilmers ablehnte. Der drehte einen Film darüber, dass der DFB in 70er Jahren möglicherweise eine Frau in einem argentinischen Gefängnis vor dem Tod hätte retten können, aber lieber der Propaganda der damaligen Junta folgte.
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Der Hamburger SV spielt auch in der kommenden Saison in der Bundesliga. In einem packenden und zu jeder Zeit völlig offenen Spiel reichte den Hanseaten ein 1:1, um auch als einziges Team Deutschlands weiterhin von sich sagen zu dürfen, in wirklich jeder Bundesliga-Saison dabei gewesen zu sein. Hinterher ist dies zwar bekanntlich nur noch von geringem Interesse, doch Greuther Fürth verlangte den Norddeutschen im eigenen Stadion wirklich alles ab.

Erste Hälfte geht an den HSV
Der Reihe nach: Der Hamburger SV begann das Spiel selbstbewusst und überlegen. Trainer Mirko Slomka hatte seiner Mannschaft eingeschärft, dass ein Auswärtstor aufgrund des torlosen Hinspiels aller Voraussicht nach reichen dürfte, um das Ticket für eine weitere Saison Bundesliga-Fußball zu lösen. Hamburg erspielte sich einige Chancen, ließ diese jedoch ungenutzt. Besonders ragte dabei die doppelte Gelegenheit von Hakan Calhanoglu und Marcel Janssen heraus. Der folgende Schuss von Arslan führte zu einer Ecke – und diese zu grenzenlosem Jubel: Pierre-Michel Lasogga wurde seiner Rolle als Hoffnungsträger gerecht und nickte zum 1:0 ein. Hamburg blieb auch nach dem Treffer dran und hätte sogar noch ein weiteres Tor erzielen müssen, verpasste jedoch die Vorentscheidung.
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Seit geraumer Zeit pflegt der SV Werder Bremen eine Kooperation mit Juventus Turin. Die Italiener wollen ihre Talente kostengünstig in einer der stärksten Ligen der Welt entwickeln, die Hanseaten erhalten im Gegenzug zumindest für eine gewisse Zeit Verstärkungen praktisch zum Nulltarif. So lautete zumindest die Theorie: Bislang ist für die Bremer dabei allerdings kaum etwas Zählbares herausgekommen. Dies soll sich nun ändern: Laut „Bild“ wollen die Hanseaten Stürmer Domenico Berardi verpflichten. Der 19-Jährige gilt als eines der größten Talente überhaupt.

Berardi spielt starke Saison
Derzeit ist Berardi an Sassuolo Calcio ausgeliehen. Der Verein wird aus der Serie A wohl absteigen, steht derzeit doch nur auf Rang 19. Bei Juventus, das 50 Prozent der Transferrechte an dem Spieler hält, sucht man deshalb nach einem neuen Arbeitgeber, wo sich das Talent stark spielen kann. Und eben hier kommt Werder ins Spiel. Denn der Angreifer spielt alles andere als eine schwache Saison.
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Per Mertesacker träumte schon als kleiner Junge von der Premier-League, 2011 erfüllte sich für den Nationalspieler also ein echter Traum, als der FC Arsenal den ehemaligen Bremer für stolze 11,3 Millionen Euro verpflichtete. Doch jetzt soll der 28-Jährige nach nur 25 Ligaspielen und zwei Toren im Trikot der Gunners bereits auf der Abschussliste stehen. Muss Merte also trotz Vertrag bis 2015 seine sieben Sachen packen und die Insel verlassen? Die Bundesliga könnte ein Ziel des 28-Jährigen sein!

Englische Medien berichten in diesen Tagen, dass Arsenal-Coach Arsene Wenger vor allem mit seinem Innenverteidiger-Duo um eben Mertesacker und Thomas Vermaelen unzufrieden sein soll. Angeblich sollen die Scouts der Londoner schon fleißig auf der Suche nach Nachfolgern sein. Die Liste der möglichen Kandidaten ist lang: Nicolas Nkoulou (Marseille), Fernando Amorebieta (Athletic Bilbao), Raul Albiol (Real Madrid) oder auch Ashley Williams (Swansea).
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